Bildungsmodule für Konfirmand*innen und kirchliche Jugendgruppen

Vorschläge für kurze und lange Einheiten, sowie für einen Workshoptag

  • Geeignet für: Konfirmand*innen-Arbeit; ebenfalls geeignet für die Arbeit mit kirchlichen Jugendgruppen
  • Idee: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Alltagsgegenstand Kleidung macht globale Ungleichheit, wirtschaftliche Ausbeutung und Übernutzung natürlicher Ressourcen greifbar.
  • Ziel: Die Jugendlichen werden befähigt, sich als aktive Gestalter*innen einer gerechteren Welt zu verstehen. Dabei werden Handlungsoptionen zu Konsumwandel und politischer Einflussnahme gegen die Problematiken der Fast Fashion Industrie vermittelt, die sich auch auf andere wirtschaftliche, ökologische und soziale Herausforderungen in der Einen Welt anwenden lassen.
  • Die verschiedenen Gestaltungsvorschläge bieten flexibles Material, um Jugendtreffen von unterschiedlicher Länge zu gestalten: Eine 90-minütige Einheit ermöglicht eine grundsätzliche Einführung und Sensibilisierung, während eine 3-stündige Einheit mehr Raum für vertiefende Diskussionen bietet. Ein 6-stündiger Workshop-Tag ermöglicht eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema und gemeinsames Aktivwerden für persönliche und politische Veränderung.
  • Farblegende:

Module zur persönlichen Annäherung

Module zur Wissensvermittlung

Module zu Handlungsmöglichkeiten

90 Min: Eine einzelne kurze Einheit zum Thema „Exit Fast Fashion“

In einer 90-minütigen Einheit ist eine Annäherung an das Thema Fast Fashion möglich. Zentrales Element ist dabei eine Andacht, die persönliche und christliche Bezüge zu unseren Sehnsüchten nach Schönheit und Anerkennung herstellt.

Wichtig: Hier finden Sie die Anleitung, wie sie die untenstehenden Methoden in 90 Minuten einsetzen: Download

Variante 1:

1 Andacht

2 Erklärfilm „Die Reise eines T-Shirt“

4 Handlungsmöglichkeiten erkennen

Variante 2:

3 Andacht und Reflexion: „Die Sehnsucht nach dem Leben in Hülle und Fülle“

3 Zeitstunden: Eine lange Einheit zum Thema „Exit Fast Fashion“

In einer 3-stündigen Einheit kann sowohl in das Geschäftsmodell Fast Fashion mit seinen negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen eingeführt werden als auch Handlungsmöglichkeiten der Jugendlichen für Konsumwandel und politisch-wirtschaftliche Veränderung erarbeitet werden. Die Jugendlichen erkennen, dass der christliche Glaube zum Einsatz für andere und eine gerechtere Welt motiviert und können direkt selbst aktiv werden.

Wichtig: Hier finden Sie die Anleitung, wie sie die untenstehenden Methoden in 3 Stunden einsetzen: Download

Variante 1:

1 Andacht

3 Erklärfilm „Die Reise eines T-Shirt“

5 Schritte zu einer Fashion for Future

Macht „Exit Fast Fashion“ zum Thema: In der Kirchengemeinde

5 Schritte zu einer Fashion for Future

6 „Leichtes Gepäck“ – ein Jugendgottesdienst

ca. 5 Zeitstunden: Eines Workshoptages zum Thema „Exit Fast Fashion“

An einem Workshoptag ist genug Zeit, um sich ausführlich und methodenvielfältig mit den ökologischen und sozialen Ungerechtigkeiten in der Fast Fashion Industrie auseinanderzusetzen. Anschließend können die Jugendlichen gemeinsam aktiv werden, z.B. beim kreativen Upcycling eines gebrauchten Kleidungsstücks oder bei der Vorbereitung einer gemeindeöffentlichkeitswirksamen Aktion. Der Einsatz für gute Lebensverhältnisse für alle Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit wird so direkt erlebbar.

Wichtig: Hier finden Sie die Anleitung, wie sie die untenstehenden Methoden bei einem Workshoptag einsetzen: Download

5 Andacht: „Die Sehnsucht nach dem Leben in Hülle und Fülle“

6 Handlungsmöglichkeiten erkennen

Variante 2:

1 Andacht und Reflexion: „Die Sehnsucht nach dem Leben in Hülle und Fülle“

6 Schritte zu einer Fashion for Future

7 Macht „Fast Fashion zum Thema“: In der Kirchengemeinde

7 alternativ: „Leichtes Gepäck“ – ein Jugendgottesdienst

Die Durchführung der gemeindeöffentlichkeitswirksamen Aktion oder des Gottesdienstes findet an einem anderen Tag statt.