Bis zum 26. September 2021 wird die Ausstellung „use-less Slow Fashion gegen Verschwendung und hässliche Kleidung“ im LWL Museum in Bocholt gezeigt (zur Ausstellung).
Kleidungsstücke erzählen Geschichten. Wie sind sie entstanden? Wer hat sie gekauft? Warum wurden sie entsorgt? „use-less“ zeigt, was in unseren Schränken steckt und was sich hinter der Idee der „Slow Fashion“ verbirgt. Egal ob Jeans, T-Shirts oder Nylonstrümpfe – Kleider entstehen in komplexen Produktionsabläufen mit Folgen für Menschen und Umwelt. Die Ausstellung stellt Ergebnisse der Slow Fashion-Forschung der Hochschule Hannover vor. Die Designprojekte machen deutlich, wie Mode langlebig, ressourcensparend und schön gestaltet werden kann. Gleichzeitig fragt die Ausstellung, was Nutzer*innen durch ihre Art des Konsums verändern können. Nicht nur Verzicht, sondern auch Transparenz und Teilhabe sind wichtig, um Mode nachhaltig zu gestalten. Dabei spielen Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen eine ebenso große Rolle wie Material, Kreativität und Ästhetik. Interaktive Stationen laden ein, näher in den Kontakt mit Mode und Gestaltung zu treten. Gekennzeichnet sind sie mit einem Logo der MAKE SMTHNG-Kampagne von Greenpeace. Diese fördert das Erlernen von kreativen Fähigkeiten und gemeinschaftlichen Praktiken wie Reparatur, Upcycling und Tausch.