Vom 16.-30. September findet die Faire Woche zum Thema „Textilien“ statt. Unter dem Motto „Fair steht dir #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“– beschäftigt sie sich mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und nachhaltigem Wirtschaften in der textilen Lieferkette.
Auch ihr könnt die Faire Woche als Anlass nutzen, um euch für Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen in der Textil-Branche einzusetzen und euch mit einer Aktion von „Exit Fast Fashion“ beteiligen.
Hier findet ihr Infos und Aktionsideen für die Faire Woche und auch wir von Exit Fast Fashion haben ein paar Ideen für Euch zusammengestellt:
Postkarten-Aktion
Mit unserer Postkarten-Aktion, wollen wir deutschen Modeunternehmen auf den Zahn fühlen, wie gut sie auf die Rechte der Arbeiter*innen in ihrer Lieferkette achten und damit auch dem Lieferkettengesetz gerecht werden, das in wenigen Monaten in Kraft tritt.
Bestellt Euch bei uns einen Satz Postkarten, sucht aus der dem Paket beiliegenden Liste Textilunternehmen aus, die Ihr anschreiben wollt, gebt eine Mailadresse für die Antwort an und unterschreibt alle mit eurem Namen. Briefmarke drauf und ab in die Post.
Ihr habt Antwort erhalten? Wir freuen uns, wenn Ihr uns darüber informiert.
Postkarten-Bestellungen und weitere Infos über info@exit-fast-fashion.de
Kleidertauschparty
Eine Kleidertauschparty ist ein super Weg, um die Umwelt zu schonen, Abwechslung im Kleiderschrank zu schaffen und gleichzeitig über Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion in der Textilindustrie aufzuklären.
> Sortiert Kleidung aus, die Euch nicht mehr gefällt oder zu klein geworden ist.
> Trefft Euch und probiert die Kleidung der Anderen an.
> Sucht euch das aus, was euch gut gefällt.
> Geht mit neuen Lieblingsstücken wieder nach Hause, ohne dafür Geld ausgegeben zu haben.
Mehr Infos und Hinweise zur Planung einer Kleidertauschparty findet ihr hier.
Jugendgottesdienst
Gestaltet einen Jugendgottesdienst zum Thema Kleidung. Ihr könntet zum Beispiel einen Kleiderschrank in die Kirche stellen, eine Wäscheleine quer durch den Raum spannen oder eine lange Textilkette vom Kirchturm hängen lassen, um auf Euch aufmerksam zu machen.
Den Gottesdienst könnt ihr zum Beispiel zum Thema Klimagerechtigkeit halten und die Folgen der Fast Fashion Industrie als ein Beispiel dafür nehmen. Oder ihr sprecht über die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen.
Texte für eine Andacht könnten sein:
> Joh. 10,10 (Leben in Hülle und Fülle)
> Matthäus 6, 27ff. (Vom Sorgen – Die Blumen auf dem Felde)
Hier findet ihr einen Beispiel-Ablauf für eine solche Gottesdienst und hier einen Text zum Nachdenken.
Sport-Spiel
Bei den derzeitigen Marktregeln haben die Unternehmen einen Vorteil, die die Umwelt und Menschenrechte missachten. In einem Fußball-, Volleyball- oder Basketballspiel oder einem anderen Teamwettkampf tritt das Team „Fast Fashion“ gegen das Team „Fashion for Future“ an. Welches Team gewinnt? Und welche Rolle spielen dabei die gesetzten Spielregeln?
Tretet auf dem Platz gegeneinander an und lernt dabei, wie wichtig gleiche Regeln für ein Fair Play in der Modebranche sind.
Eine Anleitung zum „Ungleichen Spiel“ findet ihr hier.
Kleidergeschäfte-Check
Macht Euch gemeinsam auf die Suche nach fairer und nachhaltiger Kleidung.
Untersucht ein Kleidungsgeschäft bei euch um die Ecke oder euer Lieblingsladen bzgl. ihres Angebotes und prüft anhand von Fragen das Angebot in dem Geschäft. Findet heraus, woran ihr faire Kleidung erkennt, woraus Kleidungsstücke hergestellt werden und woher sie kommen. Danach könnt ihr Euch über Eure Ergebnisse austauschen.
Eine Anleitung zum Kleidergeschäfte-Check findet ihr hier.
Wenn ihr Beratung oder Unterstützung in der Durchführung eurer Aktion braucht meldet Euch gern!